
... Angekommen in Cattolica ging es zu unserem kleinen Hotel. Vollpension hatte meine Mutter gebucht, zu Fuß war es nicht weit zum Meer. Es sollte ein reiner Strandurlaub werden. Ich erinnere mich an keine Besichtigungen im Ort, wohl aber an Spaziergänge über die Promenade und Aufenthalte in Eiscafés. Und natürlich an lange Tage am Strand.
Bereits das Frühstück war für meine Mutter eine Herausforderung, vor allem fehlte ihr nicht nur das deutsche Brot sondern auch der „gute deutsche Bohnenkaffee“. Aus Deutschland hatte sie sich einen Instantkaffee im Glas mitgebracht. Die Italiener können keinen Kaffee kochen, war ihre Meinung. Dazu ließ sie sich zum Entsetzen des Hotelliers morgens eine Kanne heißes Wasser bringen, um ihren Nescafé aufzubrühen.
Es war nicht das einzige Mal, dass der deutsch sprechende Hotelchef die Hände über dem Kopf zusammenschlug und wegen des Essens an unseren Tisch kam. Mittags gab es selbstgemachte Pasta zur Vorspeise, Ravioli, Lasagne,